Corint Media schließt Lizenz­ver­ein­ba­rung mit UPDAY

News-Aggre­ga­tor UPDAY zahlt auf Basis des neu­en Pres­se­leis­tungs­schutz­rechts bis zu 11 Pro­zent sei­ner rele­van­ten Umsät­ze für Nut­zung von Pres­se­inhal­ten. Corint Media-Geschäftsführer: Ver­trags­schluss ist zukunfts­wei­send und der Auf­takt zu Lizenz­ver­hand­lun­gen mit wei­te­ren Platt­for­men.

Pres­se­mit­tei­lung
Ber­lin, 07.06.2021

Corint Media hat mit Euro­pas größ­ter News-App UPDAY als ers­tem Unter­neh­men die­ser Art einen Lizenz­ver­trag über die Nut­zungs­rech­te der von Corint Media ver­tre­te­nen Pres­se­ver­le­ger nach dem neu­en Pres­se­leis­tungs­schutz­recht geschlos­sen.

Das neue Recht wur­de kürz­lich auf Basis der EU-Urhe­ber­rechts­richt­li­nie vom deut­schen Gesetz­ge­ber ver­ab­schie­det und tritt heu­te in Kraft.

Je nach Umfang der von Corint Media ver­tre­te­nen Pres­se­leis­tungs­schutz­rech­te wird UPDAY bis zu 11 Pro­zent sei­ner in die­sem Kon­text rele­van­ten Umsät­ze an Corint Media als ange­mes­se­ne Ver­gü­tung für die Nut­zung der Rech­te ent­rich­ten. Bereits nach Maß­ga­be des alten Pres­se­leis­tungs­schutz­rech­tes, das 2019 vom EuGH für unwirk­sam erklärt wur­de, hat­te UPDAY Lizenz­zah­lun­gen an Corint Media (damals noch VG Media) geleis­tet.

Für die Corint Media-Geschäfts­füh­rer Mar­kus Run­de und Chris­toph Schwennicke ist die­ser Ver­trags­schluss zukunfts­wei­send und der Auf­takt zu wei­te­ren Lizenz­ver­hand­lun­gen mit Platt­for­men, wie u.a. Goog­le, die digi­ta­le Pres­se­er­zeug­nis­se nut­zen: “Um ein star­kes und durch­setz­ba­res Pres­se­leis­tungs­schutz­recht wur­de lan­ge gerun­gen. Jetzt ist es da und UPDAY kann die Pres­se­leis­tungs­schutz­rech­te rechts­si­cher nut­zen. Corint Media und sei­ne Ver­le­ger erhal­ten ange­mes­se­ne Zah­lun­gen. Wir wer­den mit wei­te­ren Platt­for­men und Nut­zern Ver­hand­lun­gen über die Zah­lung ange­mes­se­ner Ver­gü­tun­gen für die Nut­zung der digi­ta­len Ver­lags­in­hal­te auf­neh­men.

Der Abschluss von Ver­trä­gen nach dem bis­he­ri­gen Strick­mus­ter von Goog­le News Show­ca­se ist aus unse­rer Sicht kein Weg zu nach­hal­ti­gen und ange­mes­se­nen Ver­gü­tun­gen für die Ver­le­ger. Das Bun­des­kar­tell­amt hat auf unse­re Beschwer­de hin das Ver­fah­ren Goog­le News Show­ca­se gegen Google/ Alpha­bet in der letz­ten Woche eröff­net. Um dau­er­haft und nach­hal­tig ange­mes­se­ne Ver­gü­tun­gen für die Nut­zung der Inhal­te und dis­kri­mi­nie­rungs­freie Platt­form­zu­gän­ge zu erzie­len, bedarf es einer gemein­sa­men Durch­set­zung. Dabei gilt: je mehr Rech­te­inha­ber ihre Ansprü­che durch Corint Media durch­set­zen las­sen, des­to grö­ßer wird die Sum­me, die Goog­le und ande­re Platt­for­men zah­len müs­sen. Zugleich sinkt die Sub­sti­tu­ti­ons­ge­fahr durch Goog­le für jeden ein­zel­nen Ver­le­ger und sein Pres­se­er­zeug­nis.“

UPDAY ist in 34 euro­päi­schen Län­dern mit einer Reich­wei­te von ins­ge­samt mehr als 25 Mil­lio­nen Nut­ze­rin­nen und Nut­zern pro Monat prä­sent. Der News-Ser­vice ist Ergeb­nis einer stra­te­gi­schen Part­ner­schaft zwi­schen Axel Sprin­ger und Sam­sung zur Ent­wick­lung neu­er digi­ta­ler Medi­en­for­ma­te für Nut­zer in Euro­pa. Das Unter­neh­men ver­bin­det einen ler­nen­den Algo­rith­mus mit loka­len Redak­ti­ons­teams, um den Nut­zern Inhal­te zu ver­mit­teln, die sie sowohl ken­nen müs­sen („Top-News“) als auch ken­nen wol­len („My News“).

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